Anatomie und Funktion - Erkrankung und Ästhetik
Anatomie und Funktion - Erkrankung und Ästhetik
Die Brust bildet die größte Drüse des Körpers. Sie setzt sich zusammen aus den einzelnen Milchdrüsen, Bindegewebe und Fettgewebe. Sie liegt auf dem Brustmuskel auf. Das Wachstum der Brust wird während der Pubertät durch Hormone gesteuert. Die einzelnen Milchgänge münden in der Brustwarze, die von einem dunkleren Warzenvorhof umgeben ist.
Auch die männliche Brust ist aus denselben Bestandteilen aufgebaut, allerdings in sehr viel kleinerer Form als die weibliche Brust. Hormonstörungen oder die Einnahme von Dopingpräparaten können auch bei Männern zur Ausbildung einer weiblichen Brust führen (Gynäkomastie).
Der Anteil von Fett und Drüsengewebe kann im Laufe der Zeit variieren und damit zu Formveränderungen der Brust führen. Auch die Zyklen der Frau können in den Tagen vor der Regel zu einer temporären Vergrößerung führen, die allerdings nach Einsetzen der Menstruation wieder zurückgeht. Ebenfalls beeinflussend sind Veränderungen des Körpervolumens z.B. durch Gewichtszunahme oder durch den Einfluß einer Diät. Die unter der Brustdrüse liegende Muskulatur kann die Form der Brust ebenfalls verändern, wenn auch in geringerem Maße als die anderen genannten Faktoren.
Die weibliche Brust hat zwei Funktionen: Sie ist in der Lage, Milch zu produzieren, und sie ist als sekundäres Geschlechtsmerkmal sehr wichtig für die Kontaktaufnahme zum anderen Geschlecht. Dabei spielt die Ästhetik eine große Rolle.
Es gibt deshalb aus unserer Ansicht vielfältige und berechtigte Motive, sich einem ästhetischen Eingriff zu unterziehen, wobei wir einschränkend hinzufügen wollen, daß es die "Idealbrust" aus unserer Perspektive nicht gibt. Verbesserungen im Aussehen lassen sich nur vor dem Hintergrund der Proportionen des ganzen Körpers und der Gesamtausstrahlung erzielen. Diese Faktoren werden vom Operateur in die Beratung eingebracht, um die Patientin aus Perspektive des Spezialisten auf diese zusammenhängenden Aspekte hinzuweisen. Dabei spielt die Herstellung von harmonischen Gesamtproportionen eine wesentliche Rolle, insbesondere bei einer Brustvergrößerung.
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