Eine Brustvergrößerung kann Ihr Aussehen und Ihr Selbstbewusstsein verbessern - ob sie Ihre Idealvorstellung von einem Busen erfüllen oder andere Menschen dazu veranlassen, Sie anders zu behandeln, sei dahingestellt.

Organisiertheit der Ästhetisch-Plastischen Chirurgen

So sind die Ästhetisch-Plastischen Chirurgen weltweit und in Deutschland organisiert. Plastische Chirurgie weltweit: ISAPS, IPRAS, DGPRÄC und VDÄPC bilden weiter aus und achten auf ein hohes wissenschaftliches Niveau ihrer Mitglieder. Die "International Confederation for Plastic, Reconstructive and Aesthetic Surgery" (IPRAS) ist der offizielle Weltverband für Plastische Chirurgie (Gründung 1955). Weltweit sind über 14.000 Plastische Chirurgen aus 92 Nationen in der IPRAS organisiert. 2007 wird der nächste Weltkongreß der IPRAS in Berlin stattfinden.

Die "International Society of Aesthetic Plastic Surgery" (ISAPS) ist ein Zusammenschluß von Plastischen Chirurgen, die ihren Schwerpunkt in der Ästhetischen Chirurgie haben. Mittlerweile hat die ISAPS weltweit mehr als 1000 Mitglieder.

Präsident der ISAPS ist Dr. João Carlos Góes aus Brasilien. Die Geschäfte führt als General Secretary Dr. Renato Saltz, USA. Dr. Marita Eisenmann-Klein ist Chairperson Scope of Practice Committee and Chairperson Adhoc Committee Patient Toursm. Im Code of Ethics der ISAPS sind ihre Ziele festgelegt: unter anderem das Streben nach Vervollkommnung der Techniken und deren Verbreitung unter Patienten und Kollegen, Schutz der Öffentlichkeit und der Fachwelt vor fachlich oder ethisch inkompetenten Kollegen, Verzicht auf Anwerbung von Patienten.

Die Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC) – vormals Vereinigung der Deutschen Plastischen Chirurgen (VDPC) - 1968 gegründet als "Arbeits-und Interessengemeinschaft derjenigen Chirurgen, die sich ausschließlich mit der Plastischen Chirurgie befassen".

Wichtig war dabei die Abgrenzung von der "Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie", die damals wie heute das Sammelbecken für alle diejenigen ist, die in irgendeiner Form Interesse an plastisch-chirurgischen Eingriffen haben. Mittlerweile hat die DGPRÄC rund 638 ordentliche und etwa 525 assoziierte Mitglieder. Die DGPRÄC ist Mitglied des Weltverbandes IPRAS, der International Confederation for Plastic, Reconstructive and Aesthetic Surgery.

In ähnlicher Form ist die Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC) mit der DGPRÄC verbunden. In der VDÄPC haben sich vor einigen Jahren diejenigen DGPRÄC-Mitglieder zusammengeschlossen, die den Schwerpunkt ihrer Arbeit im Bereich der Ästhetik sehen. Mittlerweile hat die VDÄPC 155 Mitglieder. DGPRÄC und VDÄPC sehen es als ihre Hauptaufgabe an, die Weiterbildung im Fachgebiet auszubauen und ihre Mitglieder in deren Qualitätsmanagement zu unterstützen, u.a. werden dazu jedes Jahr rund 100 Fortbildungskurse abgehalten.

Die VDÄPC hält zweimal im Jahr Weiterbildungen im Bereich der Ästhetik ab: im Frühjahr als Workshop der Akademie für Ästhetische Fortbildung, im Herbst während des gemeinsamen Jahreskongresses der DGPRÄC/VDÄPC als Operationskurse. Begehungen von Kliniken und Praxen, die seit 2003 für Kliniken verpflichtend geworden sind, werden bereits seit 1992 auf freiwilliger Basis bei den Mitgliedern durchgeführt.

Quelle: Medizin.de 09.03.2006 (gekürzt)

Auch wenn es im gesellschaftlichen Vergleich gar keinen zu kleinen Busen gibt, bekommen Frauen vor allem durch die oft retuschierten Bilder in der Werbung suggeriert, daß die Brust garnicht groß bzw. "perfekt" genug sein kann, und das obwohl sehr viele Männer kleinere Brüste bevorzugen. Die plastische Chirurgie begegnet diesem Thema zum Beispiel mit der Brustvergrösserung bzw. mit der Bruststraffung. Die Methoden der Brustvergrößerung sind unterschiedlich und werden je nach Fall individuell ausgewählt. Über Risiken bei der "Schönheits- operation" sollte Frau sich aber in jedem Fall bewußt sein. Eine genaue Recherche ist daher dringend anzuraten. Auf keinen fall aber sollte sich Frau von anderen Personen zu etwas drängen lassen was für ihren Körper ein Risiko darstellen könnte. Es ist IHR Körper.